Was ist sophie in bayern?

Sophie in Bayern

Sophie Friederike Auguste von Bayern (* 27. Januar 1847 in Possenhofen; † 4. Mai 1897 in Paris) war eine bayerische Herzogin aus dem Hause Wittelsbach und durch Heirat Herzogin von Alençon. Sie war die Schwester von Kaiserin Elisabeth von Österreich ("Sisi").

Leben und Familie:

Sophie war die neunte von zehn Kindern von Herzog Max Joseph in Bayern und Prinzessin Ludovika von Bayern. Ihre Kindheit verbrachte sie weitgehend auf Schloss Possenhofen am Starnberger See. Sophie galt als intelligent und temperamentvoll.

1868 heiratete sie in Possenhofen Ferdinand d’Orléans, duc d’Alençon, einen Enkel des französischen Königs Louis-Philippe I. Die Ehe war arrangiert und anfangs unglücklich.

Ehe und Nachkommen:

Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor:

  • Louise Victoire Marie Amélie Sophie d’Orléans (1869–1952)
  • Philippe Emmanuel Maximilien Marie Eudes d’Orléans, duc de Vendôme (1872–1931)

Psychische Erkrankung und Tod:

Sophie litt unter psychischen Problemen und wurde in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Sie starb 1897 bei einem Brand des "Bazar de la Charité" in Paris. Sie weigerte sich, das Gebäude zu verlassen, da sie andere Frauen nicht im Stich lassen wollte. Ihr Tod wurde als heldenhaft angesehen.

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